Wichteln ist ein beliebter vorweihnachtlicher Brauch unter Arbeitskollegen, in Vereinen, Schulklassen oder Jugendgruppen.
Beim Wichteln einigen sich alle Beteiligten im Vorfeld erstmals über die Art und den Preisrahmen des Geschenks. Anschließend wird ausgelost, wobei jede/r TeilnehmerIn ein Los zieht, auf dem steht, wen er/sie beschenken muss. Aber psst  - das soll streng geheim bleiben! Na und dann heißt es auch schon Grübeln, welches Geschenk zu dem anderen passt und was man ihm schenken könnte.
Für die Geschenkübergabe gibt es keine festgelegten Regeln. So wird diese verschieden gehandhabt: Manchmal erfährt der Beschenkte gar nicht, wer ihm heimlich ein Präsent „untergejubelt“ hat. Und ein anderes Mal beschenkt der Wichtel den anderen im Rahmen einer Feierlichkeit, wobei das Geheimnis dabei natürlich gelüftet wird.

Jag älskar sverige!

Seinen Ursprung hat das Wichteln in Schweden. Der Brauch sah vor, dass dem Beschenkten das Geschenk bis zu einem vereinbarten Termin (meist in der Adventzeit) klammheimlich zugesteckt wird – ähnlich wie ein Wichtel, einer typisch nordischen und gutmütigen Sagengestalt, die meist Gutes tut.
In Schweden wird der wichtelige Spaß „Julklapp“ genannt. („Jul“ bedeutet im Schwedischen Weihnachten.) Österreicher kennen das Wichteln außerdem als „Engerl und Bengerl“.

Ramsch, Kitsch, Schrott und Grusel?

Neben dem klassischen Wichteln haben sich im Laufe der Zeit auch verschiedene Wichtel-Mottos entwickelt, da gibt es dann Ramschwichteln, Kitschwichteln, Schrottwichteln, Horrorwichteln, Fieswichteln, u.v.m.
Originalität und Einfallsreichtum steht bei den Wichtelgeschenken im Vordergrund, weniger der Wert. Hat man also Glück, dann erwischt man einen kreativen Wichtel ;-)

Online-Wichteln

Mittlerweile gibt es auch bereits einige Internetforen, die das traditionsreiche Wichteln für sich entdeckt haben.
Möchten auch Sie Online-Wichteln? Dann besuchen Sie www.wichteln.at