Bewegung in der Pause sinnvoll und notwendig?
Die Pause ist mehr als die Zeit zwischen 2 Schulstunden! Sie lassen sich gerne und freiwillig zur Pausenaufsicht einteilen? Die Schülerinnen und Schüler toben auf dem Gang herum, es bilden sich Gruppen, die sich necken,… und oft ist die Lehrkraft nur als Streitschlichter gefragt.
Viele gute Erfahrungen mit der Umsetzung der “Bewegten Pause“ zeigen, dass diese Realität veränderbar ist. Es geht darum, das Schülerinnen und Schülern das Pausengeschehen zunehmend als Bewegungsanlass wahrnehmen können – nicht im Sinne ungezügelter Tollerei, sondern als vielseitige Gestaltung von Bewegungsaktivitäten.
Gründe für die „Bewegte Pause“
- Abbau von Ermüdung und Bewegungsüberschuss
- stellt die Leistungsfähigkeit und die Fähigkeit zum Aufmerksam sein wieder her
- motiviert möglicherweise zu sportlicher Aktivität in der Freizeit
- wirkt dem aufgebauten Schulstress entgegen und erhöht die Schulfreude
- fördert die Spielfähigkeit
- positive Beeinflussung des Selbstvertrauens und des Selbstwertgefühls
- gleicht geschlechtsspezifisches Verhalten aus
- fördert kooperatives und kommunikatives Verhalten
- schult unbewusst koordinative Fähigkeiten
- gibt die Möglichkeiten zu eigenverantwortlichem Handeln
- trägt bei zur Sicherheitserziehung – weniger Unfälle!
- schafft engere Kontakte zwischen Kindern und Lehrern
- aktive Zusammenarbeit (Eltern, Lehrer und Kinder) beim Gestalten von Pausenräumen fördert das Klima in der Schule
Auch die Lehrkräfte haben mehr Möglichkeiten sich zu entspannen und zu regenerieren.
Ein Überblick für die Bewegte Pause
Auszug aus der DVD: Impulse für ein bewegtes Schulleben (Im Medienverleih OÖ unter der Mediennummer 4651008 erhältlich)